Portfolio

Neuzeit ca. 1900

1024 768 Historischer Fischer

Fischerei um 1900

Derzeit erstelle ich eine Fischereiausrüstung aus der Zeit der Jahrhundertwende um 1900. Hierzu rekonstruiere ich derzeit die damals in der kleinen Küstenfischerei und der Binnenfischerei gebräuchlichen Fischereigeräte.

Für Fischereivorführungen verfüge ich seit November 2011 über die Replik einer 16 Fuß großen Smakkejolle nach Bauplänen aus dem Jahr 1890, rekonstruiert von der Flensburger Museumswerft. Der Erwerb des Bootes und Teile seiner Ausrüstung wurden aus Mitteln der EU-Fischereifonds gefördert. Dieses 2-mastige, mit Sprietsegeln besegelte Fischereifahrzeug ist die 1:1 Replik eines ehemals sehr verbreiteten kleinen Küstenfischereifahrzeuges.

Dieses Boot wird für Ausstellungs und Veranstaltungszwecke mit Fischereigeräten und Ausrüstung voll ausgestattet. Beispiele für diese Ausrüstung für die Ostseeküste sind Heringsnetze, Buttnetze und Aaltakeln, des weiteren kleine Bundgarne, Korbreusen und ein Hüfat.

Vorführung im Freilichtmuseum Kiel-Molfsee

Meine Wetterschutzkleidung und die übrige Ausrüstung sind komplett auf die Ostseefischerei an der Flensburger Förde des Jahre 1890-1905 abgestimmt. Zum Teil besteht diese aus gut erhalten und gepflegten Originalen, zum Teil aus authentischen Repliken.

Für die Vorführungen der Fischerei an der Schleswig -Holsteinischen Westküste erhält das Boot Buttnetze, Buttstecher (Preg) sowie für die Garnelenfischerei 2 hölzerne Schiebehamen mit Baumwollnetzen. Nach den Abbildungen der Zeit um 1900 als Vorlage kann, je nach örtlichen Gegebenheiten ,der Garnelenfang mit dem Gliep (Schiebehamen) demonstriert werden, abgekocht wird der Fang an Bord des Kahnes auf einem Petroleumkocher. Für Freilichtmuseen, Volkskundemuseen, Seebäder und Hafenfeste etc. versuche ich, so authentisch wie möglich, ein Stück Fischereigeschichte zu Beginn der Industrialisierung der Fischerei erlebbar zu machen.

Wo es möglich ist, kann die praktische Fischerei aus nächster Nähe vorgeführt werden. Besucher können die Handwerkstechniken der Fischerei ausprobieren, mit Netznadel und Netzgarn unter Anleitung die Netzherstellung mit der Hand versuchen, welche in Schleswig -Holstein ab den 1870er Jahren auch erstmals maschinell erfolgte. Demonstriert werden kann auch die Herstellung von Netzzubehör, das anschlagen von Senkern aus Bleiblech mit dem Gesenk an der Netzunterleine, die Herstellung von Netzflotten aus Rohrkolbenstengeln, wie sie sogar noch in den 50er Jahren des 20. Jh gebräuchlich war.

Netze werden vor den Augen der Besucher am Breiwucken (oder auch Breiwocken ), einem hölzernen Gabelstock zur Netzfertigung und Reperatur filiert. Dazu kann ich auch die Seilherstellung mit volkskundlichen Seilereigeräten als Mitmachangebot für Veranstaltungsbesucher gestalten.

Ist in einem Museum ein Räucherofen vorhanden, so zeige ich gerne die Räuchertechniken.

Die Herstellung und Haltbarmachung von Salzhering kann ich auch demonstrieren, wie sie noch bis über Mitte der 60er Jahren des 20. Jh. hinaus in eigens dafür hergestellten Holzfässern, den „Kantjes“, erfolgte.

Neben der fangtauglichen Ausrüstung, welche ich derzeit rekonstruiere, habe ich 2 Originalstellnetze aus der Zeit kurz vor dem ersten Weltkrieg in meinem Besitz. Auch diese Fanggeräte können Geschichte erzählen, so bestehen die Innenblätter der Netze aus maschinengestrickten Baumwollnetz, die Spiegelmaschen bestehen aus Hanfgarn, welche handgestrickt sind. Ober und Unterleine dieser Originalnetze sind aus geflochtenem Hanfgarn gefertigt, als Schwimmkörper dienen gebündelte Rohrkolbenstengel. An der Unterleine des einen, seinerzeit sehr sorgfältig gearbeiteten, fast neuwertigen und unbeschädigten Spiegeletzes sind alle Bleisenker abgetrennt worden (als Rohstoff für die Bleiprojektile der Patronen des 1. Weltkrieges?)

Mit zu meiner Ausstellung gehört auch eine kleine Ausrüstung mit alltäglichen Dingen der Zeit um 1900, welche ein Fischer seinerzeit im Alltag verwendete.

Da ich neben meinem Berufsabschluss als Fischer auch einen Berufsabschluss als Ergotherapeut und Erfahrung in der Arbeit mit Menschen unterschiedlicher Behinderungen habe, kann ich auch hier angepasste Angebote gestalten. Für meine Arbeit habe ich gute Referenzen zahlreicher Museen im In- und Ausland. Wenn gewünscht, schicke ich Ihnen gerne eine Liste von Museums- oder Veranstaltungsreferenzen und ein Angebot zu.

Preise für Museen und historische Veranstaltungen

inkl. kompletter Ausstellung zur Fischerei und Alltagsgeräten

Ganztagesgage auf Anfrage
Wochenendgage auf Anfrage

Preise für Schulprojekte

Vormittagspauschale auf Anfrage

Bei Veranstaltungen, die zeitlich deutlich über den Zeitaufwand eines Wochenendes hinausgehen, berechne ich auch die Zeit, in der ich meine Berufsfischerei in meinem Fischereibetrieb ruhen lassen muss. Meine historischen Angebote biete ich Ihnen stets ganzjährig an, mich schreckt als Berufsfischer auch kein Eis und Frost.

Alle Preise gelten zuzüglich 7% Mehrwertsteuer auf Vorträge und den entstehenden Anfahrts – oder Anreisekosten. Die Preise können je nach gewünschtem Umfang meiner Ausstellung und meiner Angebote variieren.

Für eine verbindliche Zusage meinerseits sende ich Ihnen einen schriftlichen Vertrag zu, da ich in der Vergangenheit leider wiederholt schlechte Erfahrungen mit der Zahlungsmoral von Veranstaltern nach mündlichen Absprachen machen musste.

Barock ca. 1750

1024 686 Historischer Fischer

Darstellung eines Fischers aus der Zeit von 1750-1800

Im Jahre 1765 wurde die Holmer- Fischerzunft zu Schleswig gegründet, in welcher ich als Berufsfischer Mitglied bin. Die Fischerei im 18. Jahrhundert ist durch zahlreiche Quellen gut belegbar und aufgrund vieler erhaltener Originalstücke gut zu rekonstruieren. Für diese Zeit verfüge ich über ein voll ausgestattetes Fischerboot, welches seinerzeit in der Ostseefischerei eingesetzt wurde. Dieser Bootstyp, eine 17 Fuß große Smakkejolle, war im 18. und 19.Jahrhundert in der westlichen Ostsee eines der meist verwendeten kleinen Fischereifahrzeuge. Der bewährte Bootstyp wurde annähernd unverändert sogar noch bis in das frühe 20. Jh gebaut.

Für dieses Boot habe ich einen Bootstrailer, mit welchen ich das Boot auch zu entfernteren Veranstaltungen bringen kann. Dort lässt sich das Boot einerseits mit der umfangreichen Fischereiausrüstung, von Pallhölzern gestützt, an Land ausstellen. Ist jedoch ein Gewässer mit mindestens 100 cm Wassertiefe vor Ort vorhanden, zeige ich gerne die praktische Fischerei vom Boot aus direkt vor den Besuchern auf dem Wasser.

Zu diesem Zweck kommt eine vielseitige, detailgetreu rekonstruierte Fischereiausrüstung zum Einsatz. Dazu gehören Stellnetze, verschiedene Kescher und Hamen, Korb und große Kegelreusen wie auch verschiedene Stellnetze, Langleinen und Fischspeere. Derzeit fertige ich eine Baumkurre zum Garnelenfang nach einer Abbildung aus dem Jahre 1764 an. Desweiteren plane ich den Beginn der Arbeit an einer Wade (Zugnetz). Damit lassen sich Fischzüge auf historischen Veranstaltungen am Wasser gemeinsam mit den Veranstaltungsbesuchern durchführen.

Ausstattung

Alle Geräte sind nach Originalvorlagen rekonstruierte Repliken in Museumsqualität Da ich meine Ausrüstung beständig erweitere und vergrößere, kann ich auf Veranstaltungen die handwerkliche Herstellung von Netzen und anderen Fischereigeräten aus Naturfasergarnen unter Einsatz originalgetreuer Werkzeuge und Handwerkstechniken vorführen. Gerne können Veranstaltungsbesucher die Herstellung von Netzen am Breiwucken mit Nadel und Maßbrettchen selber unter meiner Anleitung ausprobieren.  Hier verfüge ich auch  über eine gut erhaltene  bebilderte  Anleitung aus dem Jahre 1764 (Diderot).

Kleidung

Meine Kleidung ist ebenfalls nach Originalvorlagen und zeitgenössischen Abbildungen hergestellt. Freunde vom Schleswiger Holm schenkten mir ein gut erhaltenes Originalhemd im klassischen Schnitt das 18 Jh. Diese Rarität stammt aus einem Haus, welches keine 20 Meter von meinem Wohnhaus entfernt steht. Dieses Hemd war Schnittvorlage für meine rekonstruierten Arbeitshemden. Regionaler kann rekonstruierte Kleidung kaum sein! Die Stoffqualitäte meiner Kleidung entspricht denen der erhaltenen Originalstücke. Hier verfüge ich sowohl über die schlichte Arbeitskleidung eines Fischers, wie auch die bessere Kleidung für besondere Anlässe. Wetterschutzkleidung wie die Ölhose (Slurrbüx) und die Windbluse (Puscherum) aus geölten Leinentuch schützen authentisch vor der Nässe bei der Arbeit auf dem Wasser. Wollstoffe unterschiedlicher Qualität vor Nässe und Kälte.

Der Leinen, welcher für meine Arbeitskleidung und Hemden verwendet wurde, ist handgewebter alter Leinenstoff. Meine Arbeitsstiefel bestehen aus Holzschuhen mit angesetzten Lederschaft. Durch die Imprägnierung mit Lebertran sind diese Stiefel absolut wasserdicht wie die Originale, welche vom späten 16. Jahrhundert bis in die 1940er Jahre neben den Volllederstiefeln in der Fischerei gebräuchlich waren.

Kochen wie in spätbarocker Zeit:

Gefangenen Fisch kann ich auf Veranstaltungen mit einer Küchenausrüstung des 18.Jh zubereiten, dazu gehört das klassische Kochgeschirr (Grape, Steertpötte) ebenso wie auch Geschirr. Ein Teil des Geschirrsatzes sind gut erhaltene und restaurierte Originale aus der Zeit von 1720-1754. Natürlich habe ich für meine Fischzubereitung auch eine Sammlung zeitgenössischer Fischrezepte der bürgerlichen Küche aus der Zeit des Spätbarock/Rokkoko. Selbstverständlich entfache ich mein Kochfeuer mit original getreuen Feuerzeug.

Allerlei Alltagsgerät

Neben der Fischereiausrüstung und der Küchenausrüstung verfüge ich über einen reichen Satz Alltagsgeräte des 18. Jh. Vieles davon sind gut erhaltene Originale.

Preise für Museen und historische Veranstaltungen

Wenn Sie sich für Ihr Museum /Freilichtmuseum oder für Ihre historische Veranstaltung die Darstellung von Fischerhandwerk des 18.Jh. wünschen, mache ich Ihnen gerne ein Angebot.

Ganztagesgage auf Anfrage
Wochenendgage auf Anfrage

Preise für Schulprojekte

Vormittagspauschale auf Anfrage

Bei Veranstaltungen, die zeitlich deutlich über den Zeitaufwand eines Wochenendes hinausgehen, berechne ich auch die Zeit, in der ich meine Berufsfischerei in meinem Fischereibetrieb ruhen lassen muss. Meine historischen Angebote biete ich Ihnen stets ganzjährig an, mich schreckt als Berufsfischer auch kein Eis und Frost.

Alle Preise gelten zuzüglich 7% Mehrwertsteuer auf Vorträge und den entstehenden Anfahrts – oder Anreisekosten. Die Preise können je nach gewünschtem Umfang meiner Ausstellung und meiner Angebote variieren.

Für eine verbindliche Zusage meinerseits sende ich Ihnen einen schriftlichen Vertrag zu, da ich in der Vergangenheit leider wiederholt schlechte Erfahrungen mit der Zahlungsmoral von Veranstaltern nach mündlichen Absprachen machen musste.

Mittelalter ca. 1480

1000 832 Historischer Fischer

Fischerei im Spätmittelalter um 1480 n.Chr.

Für diese Zeit verfüge ich über einen spätmittelalterlichen Fischermarktstand.

Um diesen herum biete ich hier eine große Fischereiausrüstung mit fangtauglichen, detailgetreuen Funktionsrepliken wie Senke, Stellnetzen, Reusen, Speere, Angelgeräten, Keschern sowie weiterer Fischereiausrüstung und Alltagsausrüstung an. Ist ein Gewässer am Veranstaltungsort vorhanden, zeige ich Ihnen die gewünschten Fischereitechniken gerne praktisch vor Ort. Die dabei gefangenen Fische können die Besucher dann auch gerne frisch aus dem Netz, auf dem offenen Feuer zubereitet, kosten.

Ebenso kann ich die Netzherstellung von der Bearbeitung des Rohmaterials bis zur Anfertigung des Netzblattes mit der Filetnadel sowie die Imprägnierung mit Eichenrindenlohe demonstrieren.

Ein besonderes Ausrüstungsstück ist meine Seilerei aus dieser Zeit, bestehend aus dem Schlohtuig (siehe Kapitel Seilertechnik). Dieses besteht aus zwei Seilerschlitten aus Holz und hölzernem Getriebe zur Herstellung, je nach Bedarf, von Seilen unterschiedlicher Stärke und Härte.

Für Familien mit Kindern ist das Angebot dieser Technik auf jeder Veranstaltung ein besonderer Anziehungspunkt, können auch kleine Besucher hier mit etwas Fleiß Seile bis 2, 8 cm Stärke drehen.

Weitere Ausstattung

Wie für jede Zeit habe ich auch für diese Zeit eine Küchenausstattung für mittelalterliche Essenszubereitung.. Unter meinem Marktstand ist der Tisch mit dem Geschirr und Besteck des ausgehenden 15 Jahrhunderts gedeckt. Dazu gehören Vierpassbecher, Daubenhumpen, Krautstrunk, Bartmannkrug, Teller,  Messer und Löffel, Vorlegebesteck und Esspicker……

Als Vorratsgefäße verfüge ich über die Repliken von Heringsfässern und eines Eichenweinfasses.

Einerseits kann ich das Besteck der einfachen Leute mit Holzlöffel und Holzteller sowie einfachen Keramikbecher zeigen, gegenüber aber auch das Besteck aus gutbürgerlichem Haus wie Zinnteller, Zinnlöffel oder Böhmischem Glasnoppenbeche. So wird auch ein kleines Stück mittelalterlicher Tischkultur jenseits der leider meist auf Mittelaltermärkten und „Erlebnisgastronomie“ vorgelebten und gepflegten Klischees sichtbar.

Meine Tracht stammt aus der Werkstatt von Thomasz Matuls. Dieser hat mir eine detailgetreue Ausstattung mit den Trachten dieser Zeit, bestehend aus Kotte, Nestelhose, Pourpoint, Wams, Schecke, Chaperon, etc. bis hin zur authentischen Unterwäsche angefertigt.

Ebenso kann ich auch hier für  Veranstaltungen die Vorführung  mittelalterlicher Räucherei mit entsprechendem Räucherofen  anbieten.

Da ich neben meinem Berufsabschluss als Fischer auch einen Berufsabschluss als Ergo-Therapeut und Erfahrung in der Arbeit mit Menschen unterschiedlicher Behinderungen habe, kann ich auch hier angepasste Angebote gestalten. Für meine Arbeit habe ich gute Referenzen zahlreicher Museen im In- und Ausland. Wenn gewünscht, schicke ich Ihnen gerne eine Liste von Museums- oder Veranstaltungsreferenzen und ein Angebot zu.

Preise für Museen und historische Veranstaltungen

Inkl. kompletter Ausstellung zur Fischerei und Alltagsgeräten, Stand und Zeltaufbau.

Ganztagesgage auf Anfrage
Wochenendgage auf Anfrage

Preise für Schulprojekte

Vormittagspauschale auf Anfrage

Bei Veranstaltungen, die zeitlich deutlich über den Zeitaufwand eines Wochenendes hinausgehen, berechne ich auch die Zeit, in der ich meine Berufsfischerei in meinem Fischereibetrieb ruhen lassen muss. Meine historischen Angebote biete ich Ihnen stets ganzjährig an, mich schreckt als Berufsfischer auch kein Eis und Frost.

Alle Preise gelten zuzüglich 7% Mehrwertsteuer auf Vorträge und den entstehenden Anfahrts – oder Anreisekosten. Die Preise können je nach gewünschtem Umfang meiner Ausstellung und meiner Angebote variieren.

Für eine verbindliche Zusage meinerseits sende ich Ihnen einen schriftlichen Vertrag zu, da ich in der Vergangenheit leider wiederholt schlechte Erfahrungen mit der Zahlungsmoral von Veranstaltern nach mündlichen Absprachen machen musste.

Mittelalter ca. 1250

533 533 Historischer Fischer

Fischerei des Mittelalters
um 1250

Für die Fischerei der Zeit der um die Mitte des 13. Jh. gibt es einerseits aussagekräftige archäologische Funde, andererseits aber auch überlieferte zeitgenössische historische Texte sowie auch erhaltener Bilder. Auf deren Basis habe ich eine Reihe von gebräuchlichen Fischereigeräten dieser Zeit zusammengestellt. So zum Beispiel unterschiedliche Stellnetze für verschiedene Fischarten, verschiedene Reusen, Kescher, Hamen, Angelgeräte, Fischspeere sowie weiteres Fischereigerät.

Trotz der Quellenlage ergeben sich natürlich bei den Rekonstruktionen auch Unsicherheiten und eine Reihe Fragen. So zum Beispiel bei der Anfertigung von Fanggeräten nach zeitgenössischen Abbildungen, wenn die Bilder zwar Art und Einsatz des Fanggerätes zeigen, genauere Aussagen zu den Details der Konstruktion aber nur eingeschränkt möglich sind. An dieser Stelle improvisiere ich auf Basis von Kenntnissen aus der Fischerei anderer Zeitepochen oder ethnologischen Vergleichen. Somit bezeichne ich meine Nachfertigungen mittelalterlicher Fanggeräte dieser Zeit als „Rekonstruktionsvorschläge“. In diese Nachfertigungen fließen einerseits die zur Verfügung stehenden überlieferten Quellen ein, andererseits aber auch meine Erfahrungen aus der täglichen Arbeit in meinem erlernten Fischerberuf. Bei Nachfertigungen auf Basis archäologischer Fundvorlagen versuche ich, die entsprechenden Fischereigeräte so maßstabsgetreu wie möglich nachzubilden.

Für die Vorführung der praktischen Fischerei auf historischen Veranstaltungen verfüge ich über einen mit umfangreichen Fanggeräten voll ausgerüsteten Einbaum. Ist vor Ort ein Gewässer vorhanden, demonstriere ich auf Ihrer Veranstaltung auch gerne den Besuchern den Einsatz der jeweiligen Fischereigeräte.

Besucher können hier an allen Arbeitsschritten in der Fischerei teilhaben, beginnend mit der Anfertigung der Fanggeräte, dem Stellen der Netze und Reusen, dem Einholen der Fanggeräte wie auch dem Fang und der anschließenden Verarbeitung der Fische. Dabei kommen natürlich nur Fischereigeräte zum Einsatz, welche auch heute noch erlaubt sind.

Die Einbeziehung von Veranstaltungsbesuchern bei der Vermittlung meines Handwerks ist mir sehr wichtig. Wer es möchte, kann beispielsweise die Anfertigung von Fischernetzen unter meiner Anleitung gerne selber ausprobieren. Wer auch nur einige Netzmaschen mit den Werkzeugen mittelalterlicher Fischer angefertigt hat, bekommt eine Vorstellung, wie aufwändig die Herstellung kompletter Fanggeräte seinerzeit war.

Zur Fischzubereitung verfüge ich über Repliken entsprechenden Kochgeschirrs der Zeit um 1250. Das benötigte Kochfeuer entfache ich mit der Replik einer Feuerstahl s aus dem 13. Jh. , Feuerstein und Zunder. Falls ich nicht vor Ort fischen kann , ist es mir möglich, je nach Jahreszeit und Fang die unterschiedlichen See -und Süßwasser fische aus meinem Fischereibetrieb mitbringen. Bei der Zerlegung der Fische(z.B. dem filetieren) kommen nur Fischmesser des 13. Jh. zum Einsatz.

Auch vermittle ich verschiedene Techniken der Fischkonservierung. So stelle ich Salzheringe oder anderen Salzfisch als bis zu 24 Monate haltbare Konserve her. Auf Bestellung kann ich für Ausstellungen auch gerne Trockenfisch, vorzugsweise aus Dorsch oder Butt, herstellen. Auch verfüge ich über einen transportablen Räucherofen aus Holz mit Lehmvorbau.

Die Kleidung , welche ich bei der Vorführung meines Handwerks trage, ist archäologischen Funden und zeitgenössischen Abbildungen unter Verwendung entsprechend gleicher Materialien nachgefertigt. Die Vorlagen für die Rekonstruktion meiner Schuhe für das 13. Jh. stammen aus archäologischen Grabungen in der Schleswiger Altstadt.

Wenn Sie eine Vorführung von Fischereihandwerk des 13 . Jh. mit hohen Anspruch an Authentizität wünschen, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Gerne schicke ich Ihnen ein Angebot für Ihre Veranstaltung zu.

Da ich neben meinem Berufsabschluss als Fischer auch einen Berufsabschluss als Ergo – Therapeut und Erfahrung in der Arbeit mit Menschen unterschiedlicher Behinderungen habe, kann ich auch hier angepasste Angebote gestalten. Für meine Arbeit habe ich gute Referenzen zahlreicher Museen im In- und Ausland. Wenn gewünscht, schicke ich Ihnen gerne eine Liste von Museums- oder Veranstaltungsreferenzen und ein Angebot zu.

Preise für Museen und historische Veranstaltungen

incl. kompletter Ausstellung zur Entwickung der Fischerei bis zum Neolithikum und Alltagsgeräten aus dem mittleren Neolithikum

Ganztagesgage auf Anfrage
Wochenendgage auf Anfrage

Preise für Schulprojekte

Vormittagspauschale auf Anfrage

Bei Veranstaltungen, die zeitlich deutlich über den Zeitaufwand eines Wochenendes hinausgehen, berechne ich auch die Zeit, in der ich meine Berufsfischerei in meinem Fischereibetrieb ruhen lassen muss. Meine historischen Angebote biete ich Ihnen stets ganzjährig an, mich schreckt als Berufsfischer auch kein Eis und Frost.

Alle Preise gelten zuzüglich 7% Mehrwertsteuer auf Vorträge und den entstehenden Anfahrts – oder Anreisekosten. Die Preise können je nach gewünschtem Umfang meiner Ausstellung und meiner Angebote variieren.

Für eine verbindliche Zusage meinerseits sende ich Ihnen einen schriftlichen Vertrag zu, da ich in der Vergangenheit leider wiederholt schlechte Erfahrungen mit der Zahlungsmoral von Veranstaltern nach mündlichen Absprachen machen musste.

Frühmittelalter

1024 683 Historischer Fischer

Frühmittelalterliche Fischerei der Wikingerzeit

Seit 1992 fertige ich frühmittelalterliches Fischereigerät nach archäologischen Fundvorlagen an. Seinerzeit wurden von mir erstmals Fischereigeräte jener Zeitepoche nachgefertigt , ausgestellt und in der Praxis ausprobiert.

1995 hatte ich zu diesem Thema meine erste Fischereivorführung im Wikingermuseum Haithabu. Inzwischen habe ich für die Vorführung frühmittelalterlichen Fischereihandwerks 3 verschiedene Ausrüstungen erarbeitet:

1. skandinavische Fischerei mit dem Schwerpunkt der Zeit um 850 – 950 n. Chr.
2. slawische Fischerei mit dem Schwerpunkt der Zeit um 900 – 1000 n. Chr.
3. friesische Fischerei mit dem Schwerpunkt der Zeit um 800 – 900 n. Chr.

Vorlagen für meine Funktionsrepliken und Modelle sind sowohl archäologische Funde aus dem Bereich der Nord- und Ostseefischerei sowie auch der Binnenfischerei. Dazu verfüge ich über zahlreiche verschiedene Stellnetze, Korbreusen, Kescher und Hamen, Angelgeräte, Fischspeere und Harpunen sowie weitere Fischereigeräte. In Museen und auf Veranstaltungen biete ich an, die Anfertigung von Fischereigeräten vorzuführen.

Ist vor Ort ein befischbares Gewässer vorhanden, so kann ich auch die praktische Fischerei vor den Besuchern vorführen. Dabei kommen natürlich nur die Fangtechniken zum Einsatz, welche auch heute noch erlaubt sind, z.B. Netzfischerei mit Stellnetzen, Trampenfischerei mit Netz und Kescher, Angelfischerei und die Fischerei mit Reusen. Zum Zwecke der Vorführung und Vermittlung der Fischereitechniken baute ich einen 17 Fuß großen Einbaum nach, wie er im Ostseeraum über Jahrhunderte hinweg fast unverändert gebräuchlich war. Gerne bringe ich dieses voll ausgerüstete Boot zu den jeweiligen Veranstaltungen mit. Neben den Fanggeräten fertigte ich auch eine Reihe von weiteren Fischereiutensilien nach. Dazu gehören unter anderen die verschiedenen Modelle von Netznadeln , Maßbrettchen, Angelhaspeln und Garnwickler, Netzflotten und Senker, Netzanker und Netzbojen und zahlreiches weiteres Gerät. Da ein Fischer Garne und Seile unterschiedlicher Materialien benötigt, zeige ich gerne auch die Techniken der Seilherstellung des Frühmittelalters.

Die Vermittlung von Fischzubereitung sowie dessen Haltbarmachung ist weiterer Bestandteil meiner Vermittlungsangebote. So kann ich einerseits Räuchertechniken vorführen, andererseits aber auch das Einsalzen und Trocknen von Fisch. Frischen Fisch kann ich auf Repliken frühmittelalterlicher Küchengeräte zubereiten. Hierzu verfüge ich über Kugeltöpfe und Ohrenkessel aus Ton, Plattenkessel und Bratpfannen sowie einen Schwenkgrill nach zeitgenössischer Vorlage.

Für das Zerlegen und Filetieren von gefangenen Fischen verfüge ich über unterschiedliche Repliken von Messern, so zum Beispiel Filetiermesser aus skandinavischen und friesischen Funden. Natürlich entfache ich bei Vorführungen seit 1994 mein Koch- oder Räucherfeuer stets nur mit den auch im Frühmittelalter gebräuchlichen Feuerzeugen, bestehend aus Feuerstahl, Feuerstein und Zunder.

Meine Kleidung besteht aus Rekonstruktionsvorschlägen auf Basis der für die jeweilige Zeitepoche und Region nachgewiesenen Textilfunde. Ich spreche hier von“ Rekonstruktionsvorschlägen“, da die Kleidung im Original oft nur fragmentarisch erhalten ist. Jedoch gibt es zur frühmittelalterlichen Kleidung einige aussagekräftige Funde aus Friesland und Skandinavien. So verfüge ich über Kleidungsstücke nach Funden aus Haithabu und Birka. Die Vorlagen für Friesische Kleidung des 8./9. Jahrhunderts stammen von Fundorten aus den Niederlanden und aus Norddeutschland. Ein Teil meiner Kleidung ist komplett handgesponnen, pflanzengefärbt und handgewebt. Alle Textilien sind handvernäht, Garnstärken und Webbindungen entsprechen den Originalfunden. Zu meiner Kleidung gehören natürlich auch die jeweiligen Trachtenbestandteile und Schuhmodelle.

Neben Fischereigeräten, Küchengerät und Kleidung verfüge ich über eine umfangreiche Ausrüstung von Repliken von Alltagsgeräten. Hier z.B. Vorratsgefäße wie Eimer und Fässer aus Haithabu, Mollen, Schalen , Holzteller, Löffel, Schöpfer, Becher, Trinkgeschirr, Körperpflegeutensilien, Werkzeuge, Lampen aus Ton und Metall, Spankisten, Birkenrindengefäße, Truhen mit unterschiedlichen Schlössern, Waagen …

Meine Angebote zur Vorführung und Vermittlung frühmittelalterlicher Fischerei biete ich für alle Altersgruppen an. Da ich neben meiner Fischereiausbildung auch examinierter Ergotherapeut bin, gestalte ich bei der Vorführung meines Fischerhandwerks gerne auch Angebote für Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen.

Die Netzherstellung, die Fischzubereitung und das Kochen mit rekonstruierten Geschirr gestalte ich zudem gerne auch als Mitmachangebote für die Besucher.

Für die Vermittlung meines Handwerks in Museen und Freilichtmuseen habe ich einige Referenzen.

Ein schriftliches Angebot sende ich Ihnen bei Interesse gerne zu.

Preise für Museen und historische Veranstaltungen

incl. kompletter Ausstellung zur Entwickung der Fischerei bis zum Neolithikum und Alltagsgeräten aus dem mittleren Neolithikum

Ganztagesgage auf Anfrage
Wochenendgage auf Anfrage

Preise für Schulprojekte

Vormittagspauschale auf Anfrage

Bei Veranstaltungen, die zeitlich deutlich über den Zeitaufwand eines Wochenendes hinausgehen, berechne ich auch die Zeit, in der ich meine Berufsfischerei in meinem Fischereibetrieb ruhen lassen muss. Meine historischen Angebote biete ich Ihnen stets ganzjährig an, mich schreckt als Berufsfischer auch kein Eis und Frost.

Alle Preise gelten zuzüglich 7% Mehrwertsteuer auf Vorträge und den entstehenden Anfahrts – oder Anreisekosten. Die Preise können je nach gewünschtem Umfang meiner Ausstellung und meiner Angebote variieren.

Für eine verbindliche Zusage meinerseits sende ich Ihnen einen schriftlichen Vertrag zu, da ich in der Vergangenheit leider wiederholt schlechte Erfahrungen mit der Zahlungsmoral von Veranstaltern nach mündlichen Absprachen machen musste.

Römerzeit

999 647 Historischer Fischer

Provinzialrömische Fischerei

Für Museumsprojekte in der Vermittlung römerzeitlichen Fischereihandwerks habe ich eine große provinzalrömische Fischereiausrüstung erstellt. Basis für meine Rekonstruktionen ist die umfangreiche archäologische Fundlage zu den Fischereigeräten der römischen Kaiserzeit, dazu zahlreiche antike Abbildungen von Fischern und die schriftlichen Quellen wie Columella, Plinius der Ältere, Aelianus und andere Autoren. Auch aus dem Rheinland sind archäologische Funde und römische Abbildungen aus der antiken Fischerei erhalten.

So fertigte ich mir im Vergleich mit archäologischen Funden und Abbildungen aus anderen Regionen des Imperiums einen Rekonstruktionsvorschlag für die Fischereiausrüstung eines provinzialrömischen Fischers an. Diese besteht aus vielfältigen Repliken von Angelgeräten, Langleinen, Reusen, Fischspeeren, Keschern, Hamen und Scherhamen, Schlaghaken, Senknetz, Wurfnetz, Stellnetzen, Netzankern Fischbeuteln, Transportnetzen, Netznadeln … Für den praktischen Einsatz meiner Fanggeräte auf dem Wasser verfüge ich über einen rekonstruierten Einbaum aus germanischen Gebiet.

Der zeitliche Schwerpunkt meiner Ausrüstung fällt auf die erste Hälfte des 2. Jh. Chr. nach Chr., der Zeit, als die römischen Städte am Rhein in voller Blüte standen. Als Wetterschutz für meine Ausrüstung verfüge ich über einen, nach zeitgenössischen Abbildungen rekonstruierten, römischen Marktstand und ein römisches Zelt. Neben den Fischereigeräten verfüge ich auch über eine größere Sammlung von authentischen Repliken römischer Alltagsgeräte. Beispiele sind hier Haushalts- und Küchengeräte, Geschirr, Werkzeug, Keramikprodukte, Kleinmöbel und auch Glas, und Körperpflege – Utensilien. Der grösste Teil der Ausrüstung entstand nach entsprechenden archäologischen Fundvorlagen aus dem Rheinland.

Meine Textilausstattung entstand ebenfalls nach zeitgenössischen römischen Abbildungen von provinzialrömischen Trachten unter der Verwendung von nachgefertigten Wollstoffen in der für diese Zeit archäologisch belegbaren Webbindungen. Vorbild ist hier neben den Bildern von Küsten- und Binnenfischern aus den römischen Provinzen auch der Grabstein des provinzialrömischen Schiffers Blussus aus Mainz-Weisenau. So besteht meine Textilausstattung aus Scheinärmeltuniken, kurz-und langärmeligen Tuniken je nach Witterung, dichtgewalkter Paenula als Wetterschutzkleidung und einfacher leichter Paenula als Sonnenschutz.

Da ein großer Teil der zeitgenössischen Abbildungen römische Fischer mit breitkrempigen Strohhüten zeigt, schätze auch ich den Komfort eines solchen, nachgeflochtenen Strohhutes als Sonnenschutz. Im Sommer und bei der Arbeit auf dem Wasser sind römische Fischer oft auch im Subligaculum abgebildet, eines keilförmig zugeschnittenen Lendentuches, welches als Unterwäsche wie ein Lendenschurz getragen wird. Auch dieses Kleidungsstück fehlt natürlich in meiner Textilausstattung nicht. Mein Schuhwerk besteht aus 2 verschiedenen Typen Carbatina und einem genagelten Calceus nach einem Mainzer Fund. Die Schuhnägel eines genagelten Schuhes fanden sich unter anderem im Grab eines römischen Fischers.

Da im gleichen Grab auch ein bronzener Schreibgriffel (Stilus) gefunden wurde, deutet das darauf hin, das der dort bestattete Fischer vermulich auch des Lesens und Schreibens fähig war. Angesichts des verbreiteten Analphabetismus unter großen Teilen der einfachen Bevölkerung ist dieser Fund sehr interessant. So habe ich meiner Ausrüstung auch entsprechendes Schreibgerät wie Stilus und die damit beschriftete Wachstafel beigefügt.

Meiner römischen Fischereiausrüstung kann ich auf Ihren Wunsch zum Vergleich der unterschiedlichen Fanggeräte und Fanggeräte auch die größte, bislang rekonstruierte Ausstattung von Fischereigeräten aus germanischen Gebiet gegenüberstellen.

Mit dieser Ausrüstung lässt sich auf Ihrer Veranstaltung eine vielfältige, sorgfältig recherchierte Ausstellung über den technischen Stand der Fischerei in der römischen Kaiserzeit gestalten. Alle meine Repliken kann ich entsprechend bildlich und textlich belegen, die archäologische Literatur führe ich dazu auf Veranstaltungen stets mit mir.

Da ein großer Teil der zeitgenössischen Abbildungen römische Fischer mit breitkrempigen Strohhüten zeigt, schätze auch ich den Komfort eines solchen, nachgeflochtenen Strohhutes als Sonnenschutz. Im Sommer und bei der Arbeit auf dem Wasser sind römische Fischer oft auch im Subligaculum abgebildet, eines keilförmig zugeschnittenen Lendentuches, welches als Unterwäsche wie ein Lendenschurz getragen wird. Auch dieses Kleidungsstück fehlt natürlich in meiner Textilausstattung nicht. Mein Schuhwerk besteht aus 2 verschiedenen Typen Carbatina und einem genagelten Calceus nach einem Mainzer Fund. Die Schuhnägel eines genagelten Schuhes fanden sich unter anderem im Grab eines römischen Fischers.

Da im gleichen Grab auch ein bronzener Schreibgriffel (Stilus) gefunden wurde, deutet das darauf hin, das der dort bestattete Fischer vermulich auch des Lesens und Schreibens fähig war. Angesichts des verbreiteten Analphabetismus unter großen Teilen der einfachen Bevölkerung ist dieser Fund sehr interessant. So habe ich meiner Ausrüstung auch entsprechendes Schreibgerät wie Stilus und die damit beschriftete Wachstafel beigefügt.

Preise für Museen und historische Veranstaltungen

incl. kompletter Ausstellung zur Entwickung der Fischerei bis zum Neolithikum und Alltagsgeräten aus dem mittleren Neolithikum

Ganztagesgage auf Anfrage
Wochenendgage auf Anfrage

Preise für Schulprojekte

Vormittagspauschale auf Anfrage

Bei Veranstaltungen, die zeitlich deutlich über den Zeitaufwand eines Wochenendes hinausgehen, berechne ich auch die Zeit, in der ich meine Berufsfischerei in meinem Fischereibetrieb ruhen lassen muss. Meine historischen Angebote biete ich Ihnen stets ganzjährig an, mich schreckt als Berufsfischer auch kein Eis und Frost.

Alle Preise gelten zuzüglich 7% Mehrwertsteuer auf Vorträge und den entstehenden Anfahrts – oder Anreisekosten. Die Preise können je nach gewünschtem Umfang meiner Ausstellung und meiner Angebote variieren.

Für eine verbindliche Zusage meinerseits sende ich Ihnen einen schriftlichen Vertrag zu, da ich in der Vergangenheit leider wiederholt schlechte Erfahrungen mit der Zahlungsmoral von Veranstaltern nach mündlichen Absprachen machen musste.

Eisenzeit

1000 540 Historischer Fischer

Späte vorrömische Eisenzeit
und frühe römische Kaiserzeit

Für diese Zeitepoche habe ich eine umfangreiche Ausstattung mit Repliken archäologischer Funde aus elbgermanischem Gebiet, Schleswig- Holstein und Dänemark, sowie dem römischen Rheinland.

Meine Fischereiausrüstung beinhaltet fangtaugliche, detailgetreue Funktionsrepliken von Stellnetzen, Reusen, Speeren, Angelgeräten, Keschern sowie weiterer Fischereiausrüstung und ein komplett zum Fang ausgerüsteter, einsatzbereiter Einbaum.

Ist ein Gewässer am Veranstaltungsort vorhanden, führe ich Ihnen die gewünschten Fischereitechniken gerne praktisch vor Ort vor. Die dabei gefangenen Fische können die Besucher dann auch gerne frisch aus dem Netz, auf dem offenen Feuer zubereitet, kosten.Auch kann ich die Netzherstellung von der Bearbeitung des Rohmaterials bis zur Anfertigung des Netzblattes mit der Filetnadel sowie die Imprägnierung mit Eichenrindenlohe demonstrieren oder die unterschiedliche Technik eisenzeitlicher Seilherstellung, z.B. die Herstellung eines Lindenbastseiles und dies natürlich gemäß meines Qualitätsanspruches in sorgfältig rekonstruierten, authentischen Trachten in Museumsqualität nach den entsprechenden Moor-, Grab- und Siedlungsfunden. Dazu eine sehr grosse Auswahl an Koch-, Haushalts- und Küchengeräten aus dieser Zeit.

Für die Vorführung der Essenzubereitung koche ich  im Originalgerät oder räuchere auf Wunsch im mitgebrachten Lehmofen.

Meine eisenzeitliche und frühkaiserzeitliche Keramik aus germanischer Produktion wurde von Firma Dissing in Dänemark und Kerstin Kirmse hergestellt. Frau Kirmse kann ich hier übrigens sehr empfehlen. Sie fertigt sehr gut rekonstruierte Repliken eisenzeitlicher Keramik und brennt diese auf Veranstaltungen vor Ort  in Felddbrandttechnik.

… auch ausserhalb der Fischerei

Für Schul- und Museumsprojekte verfüge ich sowohl über die Gerätschaften einfacher Leute aus lokaler Produktion sowie zum Vergleich die importierten Luxusgüter aus den  römischen Provinzen. Aber auch wertvolle Dinge aus heimischer Produktion, wie die Replik eines Prachtmantels aus der Werkstatt von Silvia Crumbach mit umlaufender, komplett eingewebter Brettchenkante.Dazu verwendete Silvia Crumbach 122 Webbrettchen wie beim Original, auch sind Kett- und Schussfäden an den Rändern aufwendig zu Fransen geflochten, die Arbeit unzähliger Stunden. Zum Vergleich kann ich „einfache“ Eisenzeitschuhe oder aufwendig dekorierte Schuhe mit Ornamentik nach Moorfunden aus der Fertigung von Andreas Kühne zeigen.

Die schmiedetechnisch aufwendigen Repliken einer frühkaiserzeitlichen Stoßlanze und des dänischen Schwertfundes von Arby – Gammelgard  kommen aus der Werkstatt von Wolfgang Koller. Beide Waffen sind wie im Original in Streifendamasttechnik gefertigt, die Griffnieten, Scheidenklammern sowie das Ortband sind feuerverzinnt.

Römerzeit, Ausstattung germanischer Föderat, frühes 1. Jh. n. Chr.

Eisenzeitliche Darstellung im Video

Fischereitechniken während der Veranstaltung „Geschichte(n) erleben“ am 14. und 15. Mai 2022 im Archäologischen Freilichtmuseum Zeiteninsel.

Preise für Museen und historische Veranstaltungen

incl. kompletter Ausstellung zur Entwickung der Fischerei bis zum Neolithikum und Alltagsgeräten aus dem mittleren Neolithikum

Ganztagesgage auf Anfrage
Wochenendgage auf Anfrage

Preise für Schulprojekte

Vormittagspauschale auf Anfrage

Bei Veranstaltungen, die zeitlich deutlich über den Zeitaufwand eines Wochenendes hinausgehen, berechne ich auch die Zeit, in der ich meine Berufsfischerei in meinem Fischereibetrieb ruhen lassen muss. Meine historischen Angebote biete ich Ihnen stets ganzjährig an, mich schreckt als Berufsfischer auch kein Eis und Frost.

Alle Preise gelten zuzüglich 7% Mehrwertsteuer auf Vorträge und den entstehenden Anfahrts – oder Anreisekosten. Die Preise können je nach gewünschtem Umfang meiner Ausstellung und meiner Angebote variieren.

Für eine verbindliche Zusage meinerseits sende ich Ihnen einen schriftlichen Vertrag zu, da ich in der Vergangenheit leider wiederholt schlechte Erfahrungen mit der Zahlungsmoral von Veranstaltern nach mündlichen Absprachen machen musste.

Bronzezeit

1000 667 Historischer Fischer

Angebote zur Fischerei in der Bronzezeit

Aus der Bronzezeit gib es viele archäologische Belege der damals verwendeten Fischereitechniken. Damals wurde bereits eine weit entwickelte und oft auch intensive Fischerei betrieben. Aussagekräftige Funde zur bronzezeitlichen Fischerei haben sich in Mittel und Nordeuropa wie auch im Mittelmeergebiet und dem nahen Osten erhalten. Diese dienten mir als Vorlage zur Rekonstruktion der entsprechenden Fischereigeräte. So habe ich in den letzten 20 Jahren viele der Fanggeräte der Bronzezeit nachgefertigt und vieles davon auch im praktischen Einsatz ausprobiert. So verfüge ich über vielseitige bronzezeitliche Angelgeräte, Fischspeere, Harpunen, Reusen, Stellnetze, ja sogar Fischkescher nach erhaltenen bronzezeitlichen Vorlagen.

Europaweit ist dies die einzige rekonstruierte bronzezeitliche Fischereiausrüstung, welche die meisten nachweisbaren Fischereigeräte dieser Zeitepoche enthält. Alle diese Geräte sind selbstverständlich voll funktionstauglich und können, sofern sie heute noch erlaubt sind, auch eingesetzt und vorgeführt werden. So kann ich, wenn gewünscht, meine Fischereigeräte nicht nur auf Ausstellungen präsentieren, sondern auch im praktischen Einsatz zeigen. Museen liefere ich auf Wunsch auch Repliken bronzezeitlicher Fischereigeräte.

Gerne führe ich in Museen die Anfertigung bronzezeitlicher Fischereigeräte mit originalgetreu rekonstruierten Werkzeugen vom Rohmaterial bis hin zum fertigen Fischereigerät vor. Wer es von den Besuchern wünscht, kann sich unter Anleitung gerne auch selbst einmal in der Anfertigung bronzezeitlicher Fischereigeräte versuchen. Neben meinen Fischereigeräten verfüge ich über einen detailgetreu rekonstruierten Geschirrsatz der frühen Urnenfelderzeit. Für diese Zeit verfüge ich auch über einen Werkzeugsatz von verschiedenen Messern, Axt etc.

So kann ich den gefangenen Fisch aus meinen Netzen und Reusen mit Originalwerkzeug zerlegen und küchenfertig zubereiten. Natürlich entzünde ich auch das Kochfeuer, wenn gewünscht, mit einem bronzezeitlichen Feuerzeug.

Da es aus der Bronzezeit in Skandinavien eine Reihe sehr gut erhaltener Textilien gibt, habe ich einen mehrteiligen Kleidersatz nach diesen Funden nachgefertigt bekommen. Dieser Kleidersatz besteht aus Rock, Leibrock, Mantel, Pelzcape, Gürteln bis hin zu den nachgewiesenen Schuhwerk.

Bei der Rekonstruktion der bronzezeitlichen Textilien, die zum größten Teil aus der Werkstatt von Sylvia Crumbach stammen, wurde äußerster Wert auf Detailgetreue zum Originalstück gelegt. So entsprechen die Kleider in Garnqualität, Webdichte, Schnitt Optik den erhaltenen Vorlagen.

Meine Vermittlungsangebote zur Fischerei der Bronzezeit biete ich für alle Altersgruppen an. Gerne gestalte ich auch Angebote für Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen, da ich neben meinem Berufsabschluss Fischer auch examinierter Ergotherapeut bin.

Auf Ihre Anfrage sende ich Ihnen gerne ein individuelles Angebot zu.

Preise für Museen und historische Veranstaltungen

inkl. kompletter Ausstellung zur Fischerei und Alltagsgeräten

Ganztagesgage auf Anfrage
Wochenendgage auf Anfrage

Preise für Schulprojekte

Vormittagspauschale auf Anfrage

Bei Veranstaltungen, die zeitlich deutlich über den Zeitaufwand eines Wochenendes hinausgehen, berechne ich auch die Zeit, in der ich meine Berufsfischerei in meinem Fischereibetrieb ruhen lassen muss. Meine historischen Angebote biete ich Ihnen stets ganzjährig an, mich schreckt als Berufsfischer auch kein Eis und Frost.

Alle Preise gelten zuzüglich 7% Mehrwertsteuer auf Vorträge und den entstehenden Anfahrts – oder Anreisekosten. Die Preise können je nach gewünschtem Umfang meiner Ausstellung und meiner Angebote variieren.

Für eine verbindliche Zusage meinerseits sende ich Ihnen einen schriftlichen Vertrag zu, da ich in der Vergangenheit leider wiederholt schlechte Erfahrungen mit der Zahlungsmoral von Veranstaltern nach mündlichen Absprachen machen musste.

Steinzeit

1000 584 Historischer Fischer

Jungsteinzeit

Meine Fischereiausrüstung beinhaltet fangtaugliche, detailgetreue Funktionsrepliken von Stellnetzen, Reusen, Speeren, Harpunen, Angelgeräten, Schlaghaken, Landegeräten sowie weiterer Fischereiausrüstung und einem komplett zum Fang ausgerüsteten, einsatzbereiten Einbaum.

Neben den neolithischen Fischereigeräten habe ich auch noch zum Vergleich und zur Darstellung der Entwicklung der Fischereigeräte einige Fischereigeräte des Paläolithikums und des Mesolithikums erstellt.

Vor Ort führe ich Ihnen gerne die Herstellung von steinzeitliche Fischereigerät vor, wobei ich vor dem Publikum grundsätzlich nur Rekonstrutionen von Originalwerkzeug verwende.

So kann ich, je nach Zeitrahmen der Veranstaltung, die Herstellung von Netzen, Reusen oder Fischspeeren und Angelhaken zeigen. Als Mitmachangbote für Kinder biete ich das Drehen von Bastschnüren und die Herstellung von Schmuck aus Fischwirbeln an.

Ist ein Gewässer am Veranstaltungsort vorhanden, führe ich Ihnen die Fischereitechniken gerne auch praktisch vor Ort vor. Vor allen mit meinen Leinenstellnetzen hatte ich in der Vergangenheit gute Fangerfolge bei verschiedenen Veranstaltungen. Besucher beziehe ich gerne in den aktiven Fischfang mit ein. Die dabei gefangenen Fische können die Besucher dann auch gerne frisch aus dem Netz, mit Feuersteinwerkzeug ausgenommen und zerlegt auf dem offenen Feuer zubereitet, kosten.

Eine vielseitige Ausrüstung mit Repliken von Alltagsgerätschaften aus dem mittleren Neolithikum sowie passende Kleidung existieren bereits und werden kontinuierlich erweitert. So können Besucher den Einsatz der neolithischen Vorfahren vieler heute noch vertrauter Werkzeuge wie Äxte, Sicheln, Messer, Bohrer etc. erleben.

Da ich neben meinem Berufsabschluss als Fischer auch einen Berufsabschluss als Ergo – Therapeut und Erfahrung in der Arbeit mit Menschen unterschiedlicher Behinderungen habe, kann ich auch hier angepasste Angebote gestalten. Für meine Arbeit habe ich gute Referenzen zahlreicher Museen im In- und Ausland. Wenn gewünscht, schicke ich Ihnen gerne eine Liste von Museums- oder Veranstaltungsreferenzen und ein Angebot zu.

Preise für Museen und historische Veranstaltungen

incl. kompletter Ausstellung zur Entwickung der Fischerei bis zum Neolithikum und Alltagsgeräten aus dem mittleren Neolithikum

Ganztagesgage auf Anfrage
Wochenendgage auf Anfrage

Preise für Schulprojekte

Vormittagspauschale auf Anfrage

Bei Veranstaltungen, die zeitlich deutlich über den Zeitaufwand eines Wochenendes hinausgehen, berechne ich auch die Zeit, in der ich meine Berufsfischerei in meinem Fischereibetrieb ruhen lassen muss. Meine historischen Angebote biete ich Ihnen stets ganzjährig an, mich schreckt als Berufsfischer auch kein Eis und Frost.

Alle Preise gelten zuzüglich 7% Mehrwertsteuer auf Vorträge und den entstehenden Anfahrts – oder Anreisekosten. Die Preise können je nach gewünschtem Umfang meiner Ausstellung und meiner Angebote variieren.

Für eine verbindliche Zusage meinerseits sende ich Ihnen einen schriftlichen Vertrag zu, da ich in der Vergangenheit leider wiederholt schlechte Erfahrungen mit der Zahlungsmoral von Veranstaltern nach mündlichen Absprachen machen musste.